Sonntag, 20. April 2008

Rotreifler alias Zierfandler

Viele Jahre lang dachte man, der Zierfandler gehöre der Veltliner-Familie an. Optische Ähnlichkeiten mit dem Roten Veltliner führten somit in der Frühzeit der Ampelografie ( Die Ampelographie bzw. Ampelografie = griech. ampelos - Weinstock, deutsch Rebsortenkunde oder Rebenkunde, ist die Lehre von der Bestimmung und Beschreibung der Rebsorten). zu Verwechslungen.
Die frühe Bezeichnung »Rothreifler«3 war in Ungarn rund um den Neusiedler See (heute Burgenland) gebräuchlich. Dieser alte Name ist eine sprechende Bezeichnung: Einerseits reift die Sorte sehr spät, andererseits weisen die Beeren auf der Sonnenseite eine hellrote Farbe auf und werden schließlich bei Vollreife dunkelrot.
Mitte des 19. Jahrhunderts benennt in Deutschland Freiherr Lamprecht von Babo die Sorte mit dem Namen »Rother Sylvaner«.
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